Der Bedarf an ambulanter rheumatologischer Betreuung ist groß, und er wird noch weiter steigen. Dies hängt zum einen mit der erfreulich gewachsenen Zahl therapeutischer Angebote zusammen, zum anderen mit dem Bewusstsein, gefördert durch Institutionen wie Rheumaliga, dass rheumatische Erkrankung bei frühzeitiger adäquater Behandlung zum Stillstand kommen.
Dabei wird die fachärztliche Versorgung der Patienten immer wichtiger.
Untersuchungen im Längsverlauf zeigen, dass Rheumatiker in aller Regel erst zwischen dem zweiten und dritten Krankheitsjahr erstmals zum Rheumatologen gelangen – andererseits entstehen in diesen Jahren jedoch 80 Prozent der definitiven Gelenkzerstörungen: also die irreparablen Schäden. Leider zeigen die Untersuchungen auch, dass Patienten, die nicht rheumatologisch betreut werden nur zu 40 Prozent eine adäquate Rheumabehandlung erhalten.
Ein weiterer Grund, Spezialisten frühzeitig aufzusuchen: Daten aus dem Deutschen Rheumaforschungszentrum zeigen, dass rheumatologisch betreute Patienten einen wesentlich günstigeren Krankheitsverlauf haben als Patienten, die ausschließlich hausärztlich behandelt werden.
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